Das Anlagen- und Publikationsverzeichnis muss Dokumente, die Ihre Qualifikationen und Fertigkeiten belegen, übersichtlich präsentieren. Aber ist es notwendig? Dies sollten Sie stets nach folgenden Punkten abwägen, wenn Sie eine Bewerbung schreiben:
Anlagenverzeichnis – ja oder nein?
Nein, wenn Sie nicht viele Anlagen beilegen möchten, dann ist ein Anlagenverzeichnis übertrieben.
Ja,
-
wenn Sie in Ihrem Berufsleben schon eine Menge geleistet haben und der Anlagenteil Ihrer Bewerbung umfangreich ist, z. B. zahlreiche Arbeitszeugnisse, Arbeitsproben, Zertifikate und Fortbildungsnachweise enthält. Um dem Leser Ihrer Mappe die Übersicht zu erleichtern und ihm zu ermöglichen, gesuchte Dokumente schnell zu finden, nutzen Sie ein Anlagenverzeichnis.
- wenn Sie sich auf eine Stelle im Bereich Organisation oder Verwaltung bewerben, bei der Organisation und strukturierte Ablage entscheidend sind, sollten Sie auf ein Anlagenverzeichnis keinesfalls verzichten.
Bewerbungstipps:
Unterscheiden Sie das Publikationsverzeichnis vom Anlagenverzeichnis!
Publikationsverzeichnis:
- Für wissenschaftliche Veröffentlichungen gilt:
Sollten Sie eine Bewerbung schreiben, mit der Sie mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen vorweisen können, nutzen Sie ein Publikationsverzeichnis. Wenn Sie nur ein oder zwei Veröffentlichungen gemacht haben, wird eine kurze und prägnante Inhaltsangabe empfohlen.
- Für journalistische oder belletristische Veröffentlichungen gilt:
Veröffentlichungen in nicht-wissenschaftlichen oder nicht-fachbezogenen Zeitungen und Zeitschriften gehören nicht in ein Publikationsverzeichnis!
Journalisten können anstelle eines Publikationsverzeichnisses eine Liste mit veröffentlichten Artikeln in den entsprechenden Zeitungen, Zeitschriften und Anstalten beifügen.