Gehen Sie mit Referenzen und Arbeitsproben sorgsam um und geben Sie diese nur an, wenn Sie wirklich sicher sind, dass sie Ihnen nützen.
Der perfekte Referenzgeber
- ist in derselben Branche tätig wie Sie
- hat mit Ihnen zusammengearbeitet
- kann über Ihre Arbeitsweise, Fähigkeiten und persönliche Stärken Auskunft geben
- steht schriftlich oder telefonisch für Rückfragen zur Verfügung
- will Sie unterstützen und Ihnen keinesfalls schaden
Eine gute Referenz beinhaltet
- Namen des Referenzgebers mit Titel, berufliche Position, Adresse und Kontaktdaten für Rückfragen (Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
- Benennung des Grundes: Warum haben Sie sich für diesen Referenzgeber entschieden?
- Zeit- und Ortsangabe: In welchem Zeitraum haben Sie wo mit dem Referenzgeber gearbeitet?
- Sie sollten mindestens zwei Personen nennen können, die Ihnen eine Referenz erteilen würden.
- Die Namen der Referenzgeber sollten auf einem gesonderten Blatt stehen, welches in den Bewerbungsunterlagen hinter den Lebenslauf eingeordnet ist, oder, falls der Lebenslauf sehr kurz ist, auf dessen letzter Seite vor der Unterschrift.
- Sollten Sie einen Referenzgeber in dem Unternehmen nutzen wollen, in welchem Sie sich bewerben, so stellen Sie sicher, dass er über eine angesehene Position verfügt.
Arbeitsproben:
Arbeitsproben sollten Sie grundsätzlich nur auf Anfrage versenden. Diese ist zu erwarten, wenn Sie sich im kreativen, wissenschaftlichen oder journalistischen Bereich bewerben.
Arbeitsproben können Ihre angefertigten Zeichnungen, Zeitungsartikel, Publikationen in Fachzeitschriften, Bilder, Texte, Modelle oder Projekte, z.B. Bauwerke oder Websites sein.
Wenn Sie eine Bewerbung schreiben und Ihre Mappe zusammen stellen, fügen Sie die Arbeitsproben ganz hinten an. Wenn sie sehr umfangreich sind, sollten sie sogar in einer gesonderten Mappe untergebracht werden.
Bewerbungstipps:
- Designer, Architekten, bildende Künstler, Fotografen und Journalisten sollten zum Vorstellungsgespräch Ihre Mappe mit besonderen Arbeitsproben immer griffbereit haben, um Sie für Ihre persönliche Vorstellung effektiv zu nutzen.
- Dokumentieren Sie all Ihre Werke oder fotografieren Sie diese, um Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder verwenden zu können.
- In Ausnahmefällen können Arbeitsproben abhanden gekommene oder schlechte Arbeitszeugnisse ersetzen.